Bitcoin und die Umwelt

Ich liebe Bitcoin, weil es gut für die Umwelt ist! Nach diesem Satz sehe ich meist Fragezeichen in den Augen meiner Gesprächspartner. Denn das Mining von Bitcoin verbraucht tatsächlich viel Energie.

Und Energieverbrauch ist ja erstmal schlecht oder? Und genau hier muss man ins Detail schauen. Denn tatsächlich fördert Bitcoin Mining den Ausbau regenerativer Energie.

Strom muss immer in dem Moment verbraucht werden, in dem er produziert wird. Andernfalls bricht unser erstaunlich empfindliches Stromnetz zusammen. Und ja, eine Batterie oder ein Speicher ist ein Verbraucher.

Produktion und Verbrauch folgen allerdings unterschiedlichen Mustern. Photovoltaikanlagen produzieren den Großteil ihres Stromes z.B am Mittag, und Nachmittag. Privatpersonen verbrauchen den meisten Strom jedoch am Abend und in der frühen Nacht.

Produziert eine PV Anlage mehr Strom als gerade gebraucht wird, so wird sie temporär abgeschaltet. Das schwächt den Business-Case der Anlage, da ihr Einnahmen entgehen. Genau hier kommt Bitcoin ins Spiel, denn das Mining von Bitcoin ist ein flexibler Verbraucher.

Je günstiger der Strom, der für das Mining verwendet wird, desto profitabler das Mining (mehr Bitcoin pro kWh). Und der günstigste Strom ist der, den niemand anderes braucht.

Wer also regenerative Energien ausbauen will, kann mithilfe von Bitcoin Minern sicherstellen, dass er immer einen zahlenden Abnehmer hat. Und das sorgt für mehr regenerativer Energie bereits heute der weltweit nachhaltigste Industriezweig! Zum Vergleich: Deutschland liegt nur bei 48,5 %

Hat das deine Meinung zum Bitcoin verändert?